Amalgamsanierung  

 

Amalgam ist ein metallisches, sehr robustes und kostengünstiges Füllungsmaterial mit den Hauptbestandteilen Quecksilber, Silber, Zinn und Kupfer. Körperfremde Metalle können den Organismus durch toxische, allergische und anderweitig entzündungsauslösende Effekte belasten, abhängig u.a. von der Menge, der Qualität der Verarbeitung und der individuellen Empfindlichkeit des jeweiligen Menschen (metallfreie Versorgungen).

 

Das im Amalgam enthaltene Quecksilber greift als Schwermetall in zahlreiche biochemische Abläufe ein und behindert körpereigene Entgiftungsprozesse. Die Oberflächenstruktur von Proteinen wird verändert, Enzyme und Hormone werden blockiert, die Zellatmung und damit die Energieerzeugung der Zellen behindert und der Stoffwechsel der Nervenzellen beeinträchtigt. Darüber hinaus bilden sich aggressive freie Radikale, die über sog. oxidativen Stress das Gewebe schädigen.

 

Die Amalgamsanierung ist wichtiger Bestandteil eines ganzheitlichen Therapiekonzeptes. Ihr Erfolg und ihre Sicherheit hängen maßgeblich davon ab, dass nicht nur vorhandene Amalgamfüllungen entfernt, sondern die körpereigenen Entgiftungssysteme aktiviert und unterstützt werden. Bei stark belasteten Patienten dauert es unter Umständen mehrere Monate, bis die endgültige Versorgung (möglichst aus auf ihre individuelle Verträglichkeit getesteten Materialien eingesetzt werden kann.

 

Aus diesem Grund stimmen wir den Ablauf einer Amalgamsanierung jeweils auf den zahnärztlichen Ausgangsbefund und den Allgemeinzustand des Patienten ab. Um weitere Belastungen zu verhindern, erfolgt die Entfernung vorhandener Amalgamfüllungen unter zahlreichen Schutz-maßnahmen und wird von einer individuellen Ausleitungs- bzw. Entgiftungstherapie begleitet.                     

                                                                                                                                     

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